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Schon von Kindesbeinen an  ….

 

begann ich, mich mit den Nöten anderer Menschen zu beschäftigen. Da ich dabei immer wieder an meine Grenzen stieß, wollte ich mehr darüber erfahren.
Von Jesus bekam ich den entscheidenden Tipp:

Behandelt die Menschen so,
wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt.

Das klingt einfach, bringt mich aber auch nach 50 Jahren immer wieder zum Schwitzen. Denn immer noch bin ich am Lernen.

Auf diesem Lernweg habe ich glücklich erleben dürfen, wie tief Menschen berührt werden, wenn Ihnen jemand einfühlsam zuhört, wenn jemand Achtsamkeit im Umgang miteinander walten lässt.

So sind viele schöne Freundschaften gewachsen und behalten ihre Leuchtkraft, auch wenn wir uns oft jahrelang nicht begegnen.

Schmerzhaft habe ich aber auch meine Grenzen kennen lernen müssen: Immer wieder habe ich mich und andere überfordert.
Liebevolle Beziehungen sind daran zerbrochen.
Oft habe ich meine eigenen Bedürfnisse vernachlässigt, Schmerz und Zorn verdrängt.

In meiner therapeutischen Ausbildung habe ich Menschen getroffen, die zwar nicht direkt an Gott glaubten, die mir aber oft deutlicher, als ich das in der Kirche erlebt habe, gezeigt haben, was Barmherzigkeit und Achtsamkeit, was Nächstenliebe bedeuten.

Es ist so einfach, über andere Menschen herzuziehen, sie zu beurteilen und sie zu verurteilen. Jesus mahnt uns, das sein zu lassen. Wir brauchen das nicht, es trennt uns voneinander, es zerstört die Liebe.

So führt mich die Liebe Gottes aber auch zur politischen Stellungnahme: Wenn wir Menschen nur miteinander Gottes Kinder sein können, dann sage ich Adé zu kulturellen Schubladen, dann bekämpfe ich Ausbeutung und Intoleranz, dann bin ich achtsam als Konsument und als Nutzer meiner Umwelt.

Wie schwer das ist, wie schwer es ist, einfach und gewaltfrei zu leben, darin spüre ich eine große Not.

 

Eine der größten Gewalttaten überhaupt - mit den tödlichsten Folgen - ist unser Wirtschaftssystem. Die Wachstumsideologie verleitet uns dazu, diese Welt auszubeuten und nicht auf einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen zu setzen.

. Dieses himmelschreiende Unrecht muss bald ein Ende finden.